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Heikendorf

Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser. Deshalb hat der ADAC auch in diesem Jahr gemeinsam mit der Stiftung Warentest die aktuellen Sommerreifen unter die Lupe genommen. Kennen Sie die Marken Wanli, Trayal oder Sava? Nein? Kein Wunder. Inzwischen gibt es so viele Billigreifen auf dem Markt, dass es selbst Profis schwer fällt den Überblick zu behalten. Umso wichtiger sind die regelmäßigen Sommerreifentests des ADAC. Denn hier muss jeder Gummi zeigen, was er wirklich kann.

Im Mittelpunkt der Tests standen auch dieses Mal das Kurven- und Bremsverhalten auf den unterschiedlichsten Untergründen, wie hoch die Laufgeräusche sind sowie das Fahrverhalten auf trockener und insbesondere nasser Fahrbahn. Aber auch das wichtige Thema Kraftstoffverbrauch haben die ADAC-Experten berücksichtigt und den Rollwiderstand der einzelnen Reifen gemessen.

Erfreuliche Nachricht der Tester: Egal welche Reifenmarke Sie kaufen, Sie können fast nichts falsch machen. 28 von 37 untersuchten Modellen haben beim aktuellen ADAC-Sommerreifentest gute Noten erhalten. Vor allem Premium- und Qualitätsmarken wurden durchweg als „Besonders empfehlenswert“ oder „Empfehlenswert“ eingestuft. Nur Billigpneus von Zweit- und Drittmarken der großen Hersteller sowie bei uns relativ unbekannte Marken aus Fernost gehören zur Gruppe der „nicht empfehlenswerten“ Reifen.

Diese Dimension kommt bei allen gängigen Modellen der Kleinwagen- und Kompaktklasse zum Einsatz, unter anderem beim Ford Fiesta, Mitsubishi Colt und Renault Clio. Das „T“ bedeutet, dass der Reifen bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h zugelassen ist. Als Sieger in dieser Kategorie gingen hervor:

  • Pirelli Cinturato P4
  • Fulda EcoControl
  • Continental EcoContact 3
  • Kumho Solus KH17

Dieses breitere Format ist vor allem bei den bekannten Mittelklassefahrzeugen zu finden, wie dem BMW 3er, Audi A4 oder Mazda 6. Das „V“ zeigt an, dass der Reifen bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h zugelassen ist. Am besten schnitten in dieser Dimension ab:

  • Pirelli P 6
  • Bridgestone Turanza ER 300
  • Vredestein Sportrac 3
  • Dunlop SP Sport Fastresponse

Auf den letzten Platz kam hier übrigens der chinesische Reifen Wanli S1095. Bei Bremstests aus Tempo 80 waren Autos mit dieser Bereifung noch 48 Stundenkilometer schnell, wo gut bereifte Fahrzeuge nach einer Vollbremsung schon standen. Also: Hände weg von Billigimporten aus Fernost! Geiz ist in diesem Fall nicht geil, sondern gefährlich.

Noch ein Tipp Ihrer Autoprofis zum Schluss: Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie rechtzeitig von Winterreifen auf Sommerreifen umsteigen und umgekehrt. Während Winterreifen bei Temperaturen unter +7 Grad besser auf der Straße haften und durch ihr spezielles Profil auch mehr Traktion bei Schnee bieten, sind sie in der warmen Jahreszeit unterlegen. Sommerreifen erzielen dann in jedem Fall kürzere Bremswege.

Wir beraten Sie gerne bei der Auswahl der passenden Sommerpneus und übernehmen für Sie den Reifenwechsel. Dabei begutachten wir auch gleich die Profiltiefe ihrer aktuellen Winterreifen, bevor Sie sie dann endgültig in die Sommerpause verabschieden können.